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"Der einsame Baum" von: Renu Beri
Ein Baum stand einsam in der Erde, Traurig im Herzen und salzig in den Augen. Es schaute hierher und schaute dorthin, Kein anderer Baum konnte es irgendwo sehen. Erinnerungen, die er nicht teilen konnte, Auf seinen Lippen würde ein trauriges Lächeln beginnen, Bilder von vielen jungen und alten Bäumen, Lebendig in seiner Vorstellungskraft sieht es. Den alten Baum, den er immer verehren würde, Das winzige geschmeidige Pflänzchen, das es zu zeugen hoffte, Es gab dort keine mehr, die blühten. Sein Leben ist jetzt einsam und schmerzhaft. Vor seinem geistigen Auge konnte er sehen, Der schöne, lebhafte geschmeidige Baum, Dessen Lächeln seinen Tag erhellen würde, Dessen Blick ihn wahnsinnig schaukelte. Er sah sie auf die Fahrbahn fallen, Nackt, hilflos, leblos lagen sie da. Ihr ganzes Laub wurde grob abgestreift, Er sah zu, wie sie weggekarrt wurden. Er konnte sich nicht bewegen, er konnte nicht schreien, Er konnte die komplette Flucht nicht verhindern, Er konnte nur zuschauen und hatte nichts zu sagen, Schweigend konnte er nur beten. Er wurde verschont. Er hörte sie sagen, An einem anderen erforderlichen Tag entwurzelt zu werden. Wie er hoffte, dass dieser Tag bald kommen würde, Mit Freunden tot zu sein, wäre ein Segen. "DER EINSAME BAUM", sagen die Vorübergehenden, Glücklich, am Leben zu sein; alle anderen im Tod lügen. Er schrie laut und deutlich seinen Dissens heraus. Es ist sinnlos. Die Tauben können seine Worte nicht hören.
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