"Der Fels im Meer" von: Henry Ames Blood
Man sagt, dass der Felsen dort drüben einst hoch aufragte. Auf einer weiten und grasbewachsenen Ebene, Herr des Landes, bis zum Meer Usurpierte seine grüne Domäne: Doch nun die Erinnerung an die schöne Szene Wo er einst ohne Anstrengung regierte, Der große Felsen im Ozean steht Und kämpft für immer mit den Wellen. Wie oft, o Felsen, muss dich besuchen Süße Visionen von der alten Ruhe. Alle verliebt in Vögel und Bienen, Und duftet nach Balsam! Ach ich, die Schrecken der Zeit Wenn das düstere, zerknitterte Meer voranschreitet, Und Winde und Wellen mit grässlichem Geschrei Errege dich aus deiner glücklichen Trance! Zu keinem weichen Stelldichein wecken sie dich, Keine sonnige Szene der perfekten Ruhe, Aber an die Vorhut der tobenden See Donnern gegen deine Brust: Keine singenden Vögel sind jetzt um dich herum, Aber der wilde Wind, die tosenden Wellen, Und gerne würden sie dich hinunterstürzen Und dich in ewigen Totenklagen verspotten. Doch sei es dein, sie zu erobern; Und möge deine feste bleibende Gestalt Noch immer missbilligen wir den Hurrikan, Immer noch großartig vor dem Sturm: Und während die Großsegler kommen und gehen, Und die Generationen kommen und gehen, Möge deine stolze Gegenwart noch bestehen bleiben Ein Wunder für alle Nationen. Irgendwann, vielleicht, o einsamer Fels, Du darfst deinen alten Sitz wiedererlangen, Möge die Wiese noch einmal leuchten, Und die Weide blöken hören: Doch ach, mich dünkt, selbst dann deine Brust Würde aufrühren und sich mit liebevollen Gefühlen sehnen, Um sich erneut in glorreichem Krieg zu treffen Die tosenden Kohorten des Ozeans.
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